Fairtrade-Fokus: Die drei wichtigsten Dinge, die wir bei der Entwicklung unseres eigenen, nachhaltigen Beschaffungsmodells gelernt haben
Seit der Gründung von English Tea Shop konzentrieren wir uns auf die Probleme der Bauern, die die biologischen Zutaten für unseren Tee liefern.
Vor diesem Hintergrund freuen wir uns sehr darauf, die bevorstehende Fairtrade Fortnight zu feiern und zu unterstützen, die den Bauern zweifellos weltweit eine Stimme gegeben hat.
Unser Geschäftsmodell, die Gemeinsame Wertschöpfung (GSV), ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz der Wertschöpfung und nicht nur der Vermögensbildung. Infolgedessen steht das Wohlergehen von Bauern, Verbrauchern und Gemeinschaften stets im Vordergrund unserer Geschäftstätigkeit, weshalb uns die Fairtrade Fortnight besonders am Herzen liegt.
Die Entwicklung und Umsetzung unseres eigenen Beschaffungsmodells hatte nicht nur tiefgreifende Auswirkungen auf die Bauern, sondern auch auf unser Unternehmen und alle Menschen in unserer Gemeinschaft, die wir gerne als unsere Prajāva bezeichnen.
Sie hat es uns ermöglicht, den Wandel nicht nur zu unterstützen, sondern ihn auch zu beeinflussen, indem wir Initiativen für die Menschen in unserer Gemeinschaft anführen, die wirklich etwas bewirken. Aber unsere Reise war nicht einfach und vor allem aus der Sicht der Führung war sie voller Erfahrungen, die ich mit Ihnen teilen wollte: Ihr Geschäftsmodell ist immer nur so stark wie Ihr Prajāva.
Prajāva bedeutet Gemeinschaft, und diese ist zusammen mit Ihren Partnerschaften Ihr größtes Kapital, wenn Sie Ihr eigenes nachhaltiges Beschaffungsmodell aufbauen wollen. Sie ist die Lebensquelle Ihrer Marke und je mehr Sie in Ihre Gemeinschaft investieren, desto mehr werden Sie zurückbekommen.
Der Weg zu Ihrem eigenen, ethischen Beschaffungsmodell ist nicht ohne Herausforderungen.
Um ein erfolgreiches Modell zu schaffen, das für Ihre Gemeinschaft und Ihr Unternehmen funktioniert, müssen Sie bereit sein, Herausforderungen zu meistern, was keine leichte Aufgabe ist. Für uns bestand die größte Herausforderung darin, uns davon zu überzeugen, dass Nachhaltigkeit durch tiefgreifende soziale Auswirkungen ein Wettbewerbsvorteil für unser Unternehmen sein würde. Auch wenn es auf dem Papier Sinn machte, fanden wir es schwierig, dies mit unserer täglichen Arbeit zu verbinden. Vor allem, wenn es darum ging, unsere Bauern und Zulieferer davon zu überzeugen, dass es unsere Absicht war, sinnvolle, langfristige Partnerschaften zu schaffen. Partnerschaften, von denen alle profitieren und nicht uns einzumischen und ihnen beizubringen, wie sie ihre Arbeit zu tun haben. Wenn man jedoch die Leidenschaft, den Antrieb und das Engagement hat, gibt es nichts, was man nicht überwinden kann.
Es lohnt sich wirklich!
Wir müssen uns nur die Auswirkungen der Gemeinsamen Wertschöpfung auf unser Prajāva und unser Unternehmen selbst ansehen, um zu wissen, dass sich diese Reise ausgezahlt hat. Dank CSV haben wir das Leben von 2.500 Bauernfamilien in Sri Lanka und weltweit verbessert und den Lebensunterhalt von mehr als 400 Menschen in unserer Fabrik in Sri Lanka gesichert, was zu einer Produktivitätssteigerung von 35 % geführt hat. Ohne den Schritt, unser eigenes nachhaltiges Beschaffungsmodell zu entwickeln, wäre English Tea Shop nicht da, wo wir heute sind.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, finden Sie hier unser Markenvideo “From Seed to Cup”, in dem die Arbeit, die wir im Rahmen der Gemeinsamen Wertschöpfung geleistet haben, wunderbar dargestellt wird.